Teilen auf Socialen Netzwerken
Taschengeld und Gespräche mit den Eltern zum Thema Geld sind wichtig für Kinder, um den Umgang mit Geld zu erlernen.
Artikel 3 Min. Lesezeit

Mit Kindern über Geld sprechen

Eltern haben eine wichtige Vorbildfunktion beim Thema Geld. Sie führen die Kinder an Themen heran wie Sparen, Geld einteilen, Preise vergleichen, indem Sie diese möglichst spielerisch in Alltagssituationen miteinbeziehen. Ebenfalls hilfreich sind altersgemäße Geldgespräche in Familien. Das fängt meist mit dem Taschengeld an. Führen Sie die Gespräche am besten offen, konstruktiv und vorwurfsfrei.

Spätestens mit den Taschengeldzahlungen gibt es reichlich Gesprächsstoff, um in der Familie offen über das Thema Geld zu sprechen. Führen Sie diese Gespräche mit Ihren Kindern auf Augenhöhe und versuchen Sie zu gemeinsamen Lösungen zu kommen.

So gelingt ein konstruktives Gespräch zum Taschengeld:

  • Warten Sie nicht, bis Ihr Kind ein Problem hat und das Thema von sich aus anspricht. Schlagen Sie hin und wieder einfach vor, mal über das Taschengeld zu sprechen.
  • Lassen Sie sich erzählen, wie es mit dem Taschengeld klappt und welche Erfahrungen Ihr Kind gemacht hat. Fragen Sie gezielt und wertfrei nach, wo die Schwierigkeiten liegen.
  • Nicht immer ist eine Erhöhung des Taschengeldes die Lösung. Überlegen Sie mit Ihrem Kind, was helfen könnte und wie es das Geld besser einteilen kann.
  • Steht eine Taschengelderhöhung an, machen Sie Ihren Vorschlag und begründen Sie diesen. Lassen Sie Ihr Kind offen seine Meinung sagen.
  • Setzen Sie sich mit den Vorstellungen Ihres Kindes auseinander. Beim Taschengeld einfach nachzugeben ist falsch. Kinder müssen auch Widerstände erfahren. Auch ein schnelles „Nein“ macht Kinder trotzig und lustlos auf solche Gespräche. Suchen Sie deshalb gemeinsam nach Lösungen, mit denen beide Seiten Leben können.
  • Halten Sie die getroffene Vereinbarung rund ums Taschengeld nochmals fest, mündlich oder schriftlich. Dies verleiht der erfolgreichen „Verhandlung“ beim Taschengeld eine Verbindlichkeit und Ernsthaftigkeit.

Ein Streitgespräch über Geld ist kein Drama.

Wenn Kinder bei Kaufentscheidungen mitbestimmen wollen

Kinder werden stark von den Eltern geprägt, auch im Umgang mit Geld. In jungen Jahren lernen Kinder vor allem durch Beobachten und Nachahmen. Eltern sollten sich dieser Vorbildrolle bewusst sein, wenn Sie beim Einkaufen großzügig den Wagen füllen oder auch sonst eher verschwenderisch mit dem Geld umgehen.

Aber auch umgekehrt ist der Einfluss der Kinder auf Kaufentscheidungen der Eltern nicht zu unterschätzen. Kinder bestimmen im großen Umfang die Markenwahl in der Familie. Das weiß das Marketing gezielt zu nutzen. Deshalb sollten Eltern sich auch bei größeren Kaufentscheidungen bewusst mit den eigenen und den Vorstellungen der Kinder auseinandersetzen und dies offen besprechen.

Wichtig: Ein Streitgespräch über Geld ist kein Drama und Familienfinanzen sollten kein Tabu sein. Eltern können mit einem offenen Umgang deutlich machen, was das Leben tatsächlich kostet oder was man sich leisten kann und was nicht. Ein gerade noch unerbittlicher Markenkampf ist dann schneller beendet.

Passende Ratgeber

Stichworte

Das könnte Sie auch interessieren

Dieser Artikel liegt
jetzt in Ihrem Warenkorb.
Die Broschüren und ihr Versand sind für Sie kostenfrei.

Pro Ratgeber können Sie maximal 5 Stück bestellen. Wenn Sie als nicht kommerzielle Organisation eine größere Menge benötigen, benutzen Sie unser Bestellformular für Organisationen oder wenden Sie sich bitte an guh@dsgv.de.

Bestellwünsche mit Lieferadresse außerhalb Deutschlands richten Sie bitte auch per E-Mail an guh@dsgv.de.
Hinweis: Dieses eingebettete Video wird von YouTube bereitgestellt. Beim Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern von Youtube hergestellt.

Die Broschüren und ihr Versand sind für Sie kostenfrei.

Pro Ratgeber können Sie maximal 5 Stück bestellen. Wenn Sie als nicht kommerzielle Organisation eine größere Menge benötigen, benutzen Sie unser Bestellformular für Organisationen oder wenden Sie sich bitte an guh@dsgv.de.

Bestellwünsche mit Lieferadresse außerhalb Deutschlands richten Sie bitte auch per E-Mail an guh@dsgv.de.
Sie haben die maximale Bestellmenge von 5 Stück pro Ratgeber überschritten. Bitte korrigieren Sie Ihre Bestellmenge.