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Babybett und Kinderzimmer kosten die werdenden Eltern einiges an Geld.
Artikel 3 Min. Lesezeit

Was kostet die Ausstattung fürs Baby?

Ein kleines pochendes Herz auf dem Ultraschall und das Leben steht Kopf: Für junge Eltern ist das Warten aufs Baby die wohl emotionalste und aufregendste Zeit ihres Lebens. Wie wird es, auf einmal Mama oder Papa zu sein? Wie wird sich das Leben mit Baby verändern? Und welche Sachen braucht man eigentlich? Strampler, Babyschale, Wickeltisch, Kinderwagen, Schlafsack und viele weitere Dinge können ganz schön ins Geld gehen.

Hohe Summen für die Babygrundausstattung

Rund ums Baby gibt es mittlerweile eine riesige Industrie. Die Produktvielfalt ist überwältigend und viele werdende Eltern sind unsicher, welche Dinge wirklich dringend gebraucht werden und welche nicht.

Das 1. Lebensjahr ist in der Regel das teuerste. Das zeigt sich auch an den Pauschalen für die Babyerstausstattung, die Jobcenter, Caritas, Diakonie, AWO, Pro Familia oder private Stiftungen an Bedürftige zahlen. Sie liegen meist im oberen dreistelligen Bereich. Dabei sind die weiteren Kosten, wie Umstandskleidung, steigende Wohnnebenkosten, eventuell ein neues Auto oder der Umzug in eine größere Wohnung noch gar nicht mit eingerechnet.

Kostenlose Checkliste zum Abhaken

In unserer PDF Kosten für das Kind im 1. Lebensjahr haben wir eine interaktive Checkliste zusammengestellt, die Ihnen im Detail hilft, gut zu planen. Sie können abhaken, was Ihnen noch fehlt und Ihre eigenen Ausgaben eintragen. Für jedes Teil haben wir recherchiert, wie viel es im Durchschnitt kostet und auch einen Second-Hand-Preis ermittelt. Hinzu kommen Dinge, die laufend verbraucht werden, wie Windeln, Feuchttücher, Babyöl oder Creme.

Alles in allem kommt ein durchschnittlicher Betrag von rund 2.850 Euro im ersten Lebensjahr zusammen.

Nach oben ist natürlich alles offen, aber auch nach unten lassen sich noch rund 1.400 Euro sparen, wenn Sie vieles gebraucht kaufen und geschickt planen.

Checkliste Babyausstattung

Die Checkliste können Sie kostenlos downloaden und abhaken, was Ihnen noch fehlt. So behalten Sie die Ausgaben im Blick.

Checkliste

Sparen durch Second-Hand

Zur absoluten Grundausstattung für das 1. Jahr mit dem Baby gehört genügend Wechselkleidung in den Größen 50/56 bis 80/86.

Fragen Sie bei Freundinnen oder Freunden und Familie nach abgelegter Babykleidung oder Möbeln – das Sparpotenzial ist hier am größten.

Hier können Sie enorm sparen, wenn Sie die nicht mehr benötigte Babykleidung von Freunden und Freundinnen oder aus der Familie benutzen. Ebenfalls gebraucht können Sie Kinderwagen, Babybett, Wickelkommode und Hochstuhl kaufen. Matratzen, Nässeschutzauflagen und Schnuller oder Trinkflaschen sollten Sie lieber neu anschaffen, ebenso die Babyschale fürs Auto. Rund 2.950 Euro müssen Sie für die Erstausstattung investieren, wenn Sie alles neu kaufen. Wesentlich günstiger wird es, wenn Sie alles gebraucht beschaffen. Dann geben Sie nur rund 780 Euro aus.

Ein großes Loch ins Portmonee reißen die Windelkosten im 1. Jahr. Mit mindestens 380 Euro sollten Sie rechnen. Und auch wenn Sie im 1. Lebensjahr viel stillen können – irgendwann möchte Ihr Baby den ersten Brei probieren. Hier kommen ebenfalls einige Hundert Euro zusammen, wenn Sie viel auf Gläschen setzen.

Vergleichsportal

Simulieren Sie einfach mal, dass Ihr Baby schon da ist oder vergleichen Sie sich mit Familien, die mehr Kinder haben: Die Referenzbudgets zeigen, wie viel andere im Alltag ausgeben. Miete, Heizung, Mobilität, Freizeit – sämtliche Ausgaben ändern sich, sobald ein Kind im Haushalt lebt.

Vergleichsportal „Referenzbudgets“

Finanzielle Hilfen nutzen

Beziehen Sie Bürgergeld oder haben ein geringes Einkommen, können Sie bei ihrem zuständigen Jobcenter ab der 13. Schwangerschaftswoche einen Mehrbedarf und finanzielle Hilfen für die Erstausstattung  beantragen.

Befinden Sie sich als Schwangere in einer Notlage, so unterstützt Sie die Bundesstiftung Mutter und Kind mit finanziellen Hilfen für Ihre Schwangerschaftsbekleidung, für die Erstausstattung Ihres Babys, für die Weiterführung des Haushaltes und der Wohnung, für die Einrichtung sowie für die Betreuung Ihres Kindes. Wie lange und wie viel Unterstützung Sie bekommen, richtet sich nach Ihren individuellen Umständen. Die Hilfen können Sie bei einer regionalen Schwangerschaftsberatungsstelle beantragen.

Darüber hinaus gibt es auch finanzielle Unterstützung von Länderförderungen oder aus kirchlichen Fonds. Ihre Schwangerschaftsberatungsstelle vor Ort wird Sie zu allen Unterstützungsmöglichkeiten informieren.

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