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Frau sitzt sorgenvoll vor einer Heizung und hält eine Rechnung in den Händen.
Artikel 2 Min. Lesezeit

So vermeiden Sie hohe Nachzahlungen bei Gas und Strom

Die steigenden Preise für Energie lassen viele unsicher werden: Wann kommt die nächste Erhöhung? Wie viel muss ich am Ende nachzahlen? Sollte ich den Abschlag verändern? Wir erklären hier, wie Sie Ihre Abschläge an den realen Verbrauch anpassen und auf die Preissprünge reagieren können.

Energieabschläge mit dem Verbrauch vergleichen

Wie viel Strom, Gas oder Öl verbrauchen Sie eigentlich im eigenen Haushalt übers Jahr? Hier helfen Ihnen die Jahresabrechnungen der Energieversorger oder die Nebenkostenabrechnung des Vermieters weiter. Sie weisen Ihren tatsächlichen Energieverbrauch fürs letzte Jahr aus. Die monatlichen Abschlagszahlungen werden anhand der vergangenen Jahresabrechnung bestimmt, sind aber natürlich nur Schätzungen für die Zukunft.

Wenn Sie Ihre Zählerstände für Gas und Strom regelmäßig (z. B. monatlich) ablesen und notieren, bekommen Sie einen realistischeren Blick auf Ihren Energieverbrauch. Wohnen Sie zur Miete und haben keinen eigenen Vertrag mit einem Energieversorger, können Sie mit Hilfe der Heizkostenverteiler Ihre Verbrauchswerte jeweils pro Heizkörper einsehen. Bei digitalen Heizkostenverteilern können Sie in der Regel auch die Vorjahreswerte einsehen. Auch Ihre Heizkostenabrechnung zeigt Ihnen Ihre Verbrauchswerte des letzten Abrechnungszeitraums an.
Mit dem Blick auf Ihren Verbrauch zeigen sich Einsparungen dann sehr deutlich. Weitere Tipps zum Energiesparen finden Sie im Artikel Die Nebenkosten runterschrauben – wie geht das?.

Wussten Sie schon?

Gemäß der neuen Heizkostenverordnung müssen Verwalter und Eigentümer von Immobilien seit 2022 ihren Mietern eine monatliche Verbrauchsinformation bereitstellen. Das gilt nur, wenn die Wohnung über fernablesbare Heizkostenverteiler verfügt. Bis Ende 2026 müssen Eigentümer fernablesbare Zähler einrichten.

Passen Sie Ihre Abschlagszahlungen an

Innerhalb gewisser Grenzen lassen sich die Abschlagszahlungen für Gas oder Strom auf den Kundenportalen der Energieanbieter oder beim Vermieter selbst anpassen: Schraubt man sie nach oben, bleibt für den Monat weniger Geld zum Leben übrig – aber es drohen auch keine hohen Nachzahlungen. Reduziert man die Abschlagszahlungen, bleibt mehr Luft im Monatsbudget, Nachzahlungen können aber empfindlich hoch ausfallen. Die Verbraucherzentrale bietet einen Energiepreisrechner, mit dem Sie den passenden Abschlag berechnen können.

Weil die Energiepreise zuletzt stark gestiegen sind, haben auch viele Versorgungsunternehmen ihre Tarife erhöht. Mit den neuen Preisen werden in der Regel auch die Abschlagszahlungen angepasst – hier sollten Sie genau hinschauen, weil der Verbrauch oft höher geschätzt wird und Sie mit Ihren eigenen Werten richtiger liegen. Andererseits versäumen manche Energieversorger es auch, nach einer Tariferhöhung Ihren Abschlag anzupassen. Hier sollten Sie selbst tätig werden. Mit jeder Tarifanpassung haben Sie auch immer ein Sonderkündigungsrecht und können zu einem neuen Anbieter wechseln.

Können Sie die Abschlagszahlungen selbst nicht anpassen, ist es ratsam, eine eigene Rücklage zu bilden, die Sie monatlich ansparen. Auch ein kleiner Betrag hilft Ihnen später, die Nachzahlungen besser abzufedern.

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